CEM-Infrarot-Thermometer unterstützen die Stromwartung bei der Reduzierung von CO₂-Emissionen
Angetrieben durch das doppelte Ziel der „CO₂-Neutralität“ und den Aufbau eines neuen Energiesystems, sind der effiziente Betrieb und das Energiemanagement von Stromanlagen zu zentralen Themen der Energiewende hin zu einem CO₂-armen System geworden.
Das industrielle Hochtemperatur-Infrarot-Thermometer DT-8889H von CEM ermöglicht durch berührungslose Wärmeverlust-Erkennung eine Optimierung des Anlagenbetriebs, reduziert Energieverschwendung und leistet einen Beitrag zur Erreichung der CO₂-Reduktionsziele.
Die Betriebsherausforderung zwischen hoher Auslastung und Sicherheitsrisiken
Stromausrüstungen sind eine wichtige physische Grundlage zur Unterstützung der sicheren und zuverlässigen Stromversorgung des Stromsystems. Mit der schnellen Einführung neuer Stromanlagen wie der Ultrahochspannungsübertragung und intelligenter Umspannwerke nimmt die Betriebsintensität der Geräte weiter zu.
Schlüsselgeräte wie Transformatoren, Leistungsschalter und Verbindungsstellen von Übertragungsleitungen befinden sich langfristig im Hochlastbetrieb und neigen aufgrund von schlechtem Kontakt, Alterung oder Überlastung zu lokaler Überhitzung, was zu Geräteausfällen oder sogar Bränden führen kann.
Die herkömmliche kontaktbasierte Temperaturmessung erfordert einen Stromausfall, ist ineffizient und birgt Sicherheitsrisiken.
In komplexen Umgebungen wie Umspannwerken und Hochspannungsleitungen schränken Faktoren wie hohe Temperaturen, hohe Spannungen und starke elektromagnetische Störungen die Anwendung traditioneller Temperaturmessmethoden ein.
Zudem wird es bei nächtlichen Inspektionen oder schlechtem Wetter erheblich schwieriger, Hotspots manuell zu lokalisieren.
Außerdem stützt sich die herkömmliche manuelle Inspektion auf erfahrungsbasierte Beurteilungen, wobei die Datenaufzeichnung verstreut ist und es an Echtzeitfähigkeit mangelt, was den Anforderungen des intelligenten Stromnetzes an eine präzise und digitale Überwachung des Gerätezustands nicht gerecht wird.
Um das Niveau der Netzintelligenz zu erhöhen und die Umsetzung des „Doppel-CO₂-Ziels“ zu unterstützen, bedarf das bestehende Betriebs- und Wartungsmodell dringend einer technischen Aufrüstung.
DT-8889H befähigt die Steigerung der Netzsicherheit und Energieeffizienz.
Der DT-8889H ist ein professionelles, tragbares Infrarot-Thermometer für hohe Temperaturen und lange Distanzen, das von CEM entwickelt und entworfen wurde. Es vereint die Vorteile der kontaktlosen Temperaturmessung, hoher Präzision sowie Sicherheit und Effizienz und bietet Lösungen für die Zustandsüberwachung von Stromanlagen, Fehlermeldung und Energieeffizienz-Optimierung.

Der Infrarot-Temperaturmessbereich reicht von -50°C bis 2200°C mit einer Genauigkeit von ±1%, deckt den häufigen Temperaturbereich von Stromanlagen ab und erfüllt die Messanforderungen von Niedrigtemperaturumgebungen bis hin zu Hochtemperaturszenarien. Gleichzeitig ist es kompatibel mit der kontaktbasierten Temperaturmessung mittels K-Typ-Thermoelement (Messbereich: -50°C bis 1370°C), was einen flexiblen Wechsel zwischen kontaktloser und kontaktbasierter Temperaturmessung ermöglicht.
Der DT-8889H kann die Temperatur von Schlüsselteilen wie Transformatorenwicklungen, Isolierdurchführungen, Ölkissen und Leistungsschalterkontakten kontaktlos messen und gibt einen Alarm aus, wenn der eingestellte Hoch- oder Niedrigtemperaturwert überschritten wird, um das schnelle Auffinden von Kalt-Hotspots zu erleichtern und lokale Überhitzungsprobleme, die durch schlechten Kontakt, Überlastung oder Isolationsverschlechterung verursacht werden, präzise zu erkennen.

Angesichts der Materialvielfalt bei Stromanlagen kann die Emissionsgrad-Einstellfunktion des DT-8889H (einstellbar von 0,1 bis 1,0) die Emissionsgradunterschiede von verschiedenen Oberflächen wie Metallkontakten und Isolierbeschichtungen korrigieren und somit die Datengenauigkeit sicherstellen.
Das 75:1 hohe Abstand-zu-Punkt-Verhältnis ermöglicht die Temperaturmessung an Hochspannungsanlagen aus sicherer Entfernung und vermeidet das Risiko eines direkten Kontakts. Die schnelle Reaktionszeit von 150 ms erhöht die Inspektionseffizienz und ist besonders für die periodische Inspektion großer Stromnetze geeignet.
Während der Spitzenzeiten des Stromverbrauchs kann der Temperaturunterschied an den Verbindungspunkten der Sammelschiene durch Messung des Maximalwerts, Minimalwerts, Differenzwerts und Mittelwerts analysiert werden, um lose oder korrodierte Verbindungen frühzeitig zu erkennen, die Entwicklung von Lastanpassungsstrategien zu unterstützen und Kettenfehler zu vermeiden.
Das 8-stufige Hintergrundbeleuchtungsdisplay und die doppelte Lasermarkierungsfunktion des DT-8889H helfen den Bedienern, Hotspots der Geräte in lichtschwachen Umgebungen präzise zu lokalisieren. Durch das Sperren des Temperaturabzugs können kontinuierliche Temperaturwerte des Geräts abgerufen werden.

Die integrierte Speicher- und Bluetooth-Übertragungsfunktion ermöglicht es, Temperaturdaten mit Datum/Uhrzeit zu speichern und über Bluetooth an ein Mobiltelefon oder einen Computer zu übertragen, um diese zu analysieren und Berichte zu erstellen, was dem Digitalisierungs trend in der Energiebranche entspricht.
Fazit
Im Kontext der „Doppel-CO₂-Ziele“ und der digitalen Aufrüstung des Stromnetzes ist das CEM DT-8889H Infrarot-Thermometer für lange Distanzen nicht nur ein Werkzeug zur Temperaturüberwachung, sondern auch ein wesentlicher Faktor für die Förderung der sicheren, effizienten und grünen Transformation des Stromsystems, sodass jede Kilowattstunde Strom mit der Sicherheit und der grünen Zukunft fließt.